Allgemeine Geschäftsbedingungen

Allgemeine Geschäftsbedingungen

Artikel 1 – Definitionen
In diesen Bedingungen wird unter den folgenden Begriffen verstanden:

  • Widerrufsfrist: die Frist, in der der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch machen kann;
  • Verbraucher: eine natürliche Person, die nicht im Rahmen eines Berufs oder Gewerbes handelt und einen Fernabsatzvertrag mit dem Unternehmer abschließt;
  • Tag: Kalendertag;
  • Dauertransaktion: ein Fernabsatzvertrag, der eine Reihe von Produkten und/oder Dienstleistungen umfasst, deren Liefer- und/oder Abnahmeverpflichtung über einen Zeitraum verteilt ist;
  • Datenübertragungsmedium: jedes Mittel, das es dem Verbraucher oder Unternehmer ermöglicht, persönlich gerichtete Informationen zu speichern und eine unveränderte Reproduktion dieser Informationen zu ermöglichen;
  • Widerrufsrecht: die Möglichkeit für den Verbraucher, innerhalb der Widerrufsfrist vom Fernabsatzvertrag zurückzutreten;
  • Unternehmer: die natürliche oder juristische Person, die Produkte und/oder Dienstleistungen im Fernabsatz an Verbraucher anbietet;
  • Fernabsatzvertrag: ein Vertrag, bei dem im Rahmen eines vom Unternehmer organisierten Systems für den Fernabsatz von Produkten und/oder Dienstleistungen bis zum Abschluss des Vertrages ausschließlich ein oder mehrere Kommunikationsmittel verwendet werden;
  • Kommunikationsmittel: ein Mittel, das zum Abschluss eines Vertrages verwendet werden kann, ohne dass Verbraucher und Unternehmer gleichzeitig am gleichen Ort zusammenkommen.

Artikel 2 – Identität des Unternehmers

Firmenname: Sela Amsterdam
info@verado-zurich.com
Handelsregisternummer: 95872205
USt-IdNr.: NL005177033B47

Artikel 3 – Anwendbarkeit
Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für jedes Angebot des Unternehmers sowie für jede Fernabsatzvereinbarung und Bestellungen zwischen dem Unternehmer und dem Verbraucher.
Bevor der Fernabsatzvertrag abgeschlossen wird, wird dem Verbraucher der Text dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen zur Verfügung gestellt. Falls dies nicht möglich ist, wird dem Verbraucher vor Abschluss des Fernabsatzvertrages mitgeteilt, dass die Allgemeinen Geschäftsbedingungen beim Unternehmer eingesehen werden können und auf Wunsch des Verbrauchers so schnell wie möglich kostenlos zugesendet werden.
Wenn der Fernabsatzvertrag elektronisch abgeschlossen wird, kann der Text dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen dem Verbraucher elektronisch zur Verfügung gestellt werden, sodass er einfach auf einem dauerhaften Datenträger gespeichert werden kann.
Falls dies nicht möglich ist, wird vor dem Abschluss des Fernabsatzvertrages angegeben, wo die Allgemeinen Geschäftsbedingungen elektronisch eingesehen werden können und dass sie auf Wunsch des Verbrauchers entweder elektronisch oder auf andere Weise kostenlos zugesendet werden.

Falls neben diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen auch spezifische Produkt- oder Dienstleistungsbedingungen gelten, sind die Absätze 2 und 3 entsprechend anzuwenden, und der Verbraucher kann sich im Falle widersprüchlicher Bedingungen stets auf die für ihn günstigste Regelung berufen.
Falls eine oder mehrere Bestimmungen dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen ganz oder teilweise ungültig sind oder aufgehoben werden, bleibt der Vertrag und diese Bedingungen im Übrigen bestehen und die betreffende Bestimmung wird unverzüglich in gegenseitigem Einvernehmen durch eine Bestimmung ersetzt, die dem ursprünglichen Zweck so weit wie möglich entspricht.
Situationen, die nicht in diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen geregelt sind, müssen im Sinne dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen bewertet werden.
Unklarheiten über die Erklärung oder den Inhalt einer oder mehrerer Bestimmungen dieser Bedingungen sind im Sinne dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen zu erklären.

Artikel 4 – Das Angebot
Wenn ein Angebot eine begrenzte Gültigkeitsdauer hat oder an Bedingungen geknüpft ist, wird dies ausdrücklich im Angebot angegeben.
Das Angebot ist unverbindlich. Der Unternehmer ist berechtigt, das Angebot zu ändern und anzupassen.
Das Angebot enthält eine vollständige und genaue Beschreibung der angebotenen Produkte und/oder Dienstleistungen. Die Beschreibung ist detailliert genug, damit der Verbraucher eine gute Beurteilung des Angebots vornehmen kann. Wenn der Unternehmer Bilder verwendet, sind diese eine wahrheitsgetreue Darstellung der angebotenen Produkte und/oder Dienstleistungen. Offensichtliche Fehler oder Irrtümer im Angebot binden den Unternehmer nicht.
Alle Bilder, Spezifikationen und Angaben im Angebot sind unverbindlich und können keinen Anlass zur Schadensersatzforderung oder zur Auflösung des Vertrages geben.
Bilder von Produkten sind eine wahrheitsgetreue Darstellung der angebotenen Produkte. Der Unternehmer kann jedoch nicht garantieren, dass die dargestellten Farben genau mit den tatsächlichen Farben der Produkte übereinstimmen.
Jedes Angebot enthält die Informationen, die für den Verbraucher klar machen, welche Rechte und Pflichten mit der Annahme des Angebots verbunden sind. Dies betrifft insbesondere:

  • den Preis, mit Ausnahme der Einfuhrzölle und Mehrwertsteuer. Diese zusätzlichen Kosten gehen zu Lasten und Risiko des Kunden. Der Post- und/oder Kurierdienst wird im Hinblick auf die Einfuhr von der besonderen Regelung für Post- und Kurierdienste Gebrauch machen. Diese Regelung gilt, wenn die Waren in das Ziel-EU-Land eingeführt werden, was in diesem Fall auch zutrifft. Der Post- und/oder Kurierdienst erhebt die Mehrwertsteuer (ggf. zusammen mit den berechneten Einfuhrzöllen) bei dem Empfänger der Waren;
  • die Versandkosten;
  • die Art und Weise, wie der Vertrag zustande kommt und welche Handlungen dazu erforderlich sind;
  • die Gültigkeit des Widerrufsrechts;
  • die Zahlungs-, Liefer- und Ausführungsweise des Vertrags;
  • der Zeitraum für die Annahme des Angebots oder der Zeitraum, in dem der Unternehmer den Preis garantiert;
  • die Höhe des Tarifs für die Kommunikation auf Distanz, wenn die Kosten der Kommunikation auf einer anderen Grundlage als dem üblichen Basistarif für das verwendete Kommunikationsmittel berechnet werden;
  • ob der Vertrag nach Abschluss archiviert wird, und wenn ja, auf welche Weise er für den Verbraucher eingesehen werden kann;
  • die Möglichkeit für den Verbraucher, vor Abschluss des Vertrags die im Rahmen des Vertrags bereitgestellten Daten zu überprüfen und gegebenenfalls zu korrigieren;
  • die verfügbaren Sprachen, in denen der Vertrag neben Niederländisch abgeschlossen werden kann;
  • die Verhaltensregeln, denen der Unternehmer unterliegt, und wie der Verbraucher diese Regeln elektronisch einsehen kann;
  • die Mindestdauer des Fernabsatzvertrags im Falle einer Dauertransaktion.
    Optional: Verfügbare Größen, Farben, Materialien.

Artikel 5 – Der Vertrag
Der Vertrag kommt, vorbehaltlich der Bestimmungen in Absatz 4, zum Zeitpunkt der Annahme des Angebots durch den Verbraucher und der Erfüllung der dabei gestellten Bedingungen zustande.
Hat der Verbraucher das Angebot elektronisch angenommen, bestätigt der Unternehmer unverzüglich den Eingang der Annahme des Angebots elektronisch.

Artikel 6 – Widerrufsrecht
Beim Kauf von Produkten hat der Verbraucher die Möglichkeit, den Vertrag innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe von Gründen zu widerrufen. Diese Frist beginnt am Tag nach dem Erhalt des Produkts durch den Verbraucher oder einen vom Verbraucher benannten und dem Unternehmer bekannten Vertreter.
Während der Widerrufsfrist wird der Verbraucher das Produkt und die Verpackung sorgfältig behandeln. Er wird das Produkt nur in dem Maße auspacken oder verwenden, wie es notwendig ist, um zu prüfen, ob er das Produkt behalten möchte. Falls der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch macht, muss er das Produkt mit sämtlichem Zubehör und, wenn möglich, in der Originalverpackung an den Unternehmer zurücksenden, gemäß den vom Unternehmer bereitgestellten klaren und vernünftigen Anweisungen.
Wenn der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch machen möchte, muss er dies innerhalb von 14 Tagen nach Erhalt des Produkts dem Unternehmer mitteilen. Die Mitteilung muss schriftlich oder per E-Mail erfolgen. Nachdem der Verbraucher mitgeteilt hat, dass er von seinem Widerrufsrecht Gebrauch machen möchte, muss der Kunde das Produkt innerhalb von 14 Tagen zurücksenden. Der Verbraucher muss nachweisen, dass die gelieferten Waren rechtzeitig zurückgeschickt wurden, z. B. durch einen Versandnachweis.
Wenn der Kunde nach Ablauf der in Absatz 2 und 3 genannten Fristen nicht mitgeteilt hat, dass er von seinem Widerrufsrecht Gebrauch machen möchte oder das Produkt nicht an den Unternehmer zurückgesendet hat, ist der Kauf endgültig.

Artikel 7 – Kosten im Falle des Widerrufs
Macht der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch, trägt der Verbraucher die Kosten für die Rücksendung der Produkte.
Hat der Verbraucher einen Betrag gezahlt, wird der Unternehmer diesen Betrag so schnell wie möglich, jedoch spätestens innerhalb von 14 Tagen nach dem Widerruf, zurückzahlen. Dies gilt jedoch unter der Bedingung, dass das Produkt bereits vom Online-Shop oder mit einem Nachweis über die vollständige Rücksendung erhalten wurde.

Artikel 8 – Ausschluss des Widerrufsrechts
Der Unternehmer kann das Widerrufsrecht des Verbrauchers für bestimmte Produkte ausschließen.
Dies ist möglich für Produkte:

  1. die vom Unternehmer gemäß den Spezifikationen des Verbrauchers hergestellt wurden;
  2. die eindeutig persönlicher Natur sind;
  3. die aufgrund ihrer Natur nicht zurückgesendet werden können;
  4. die schnell verderben oder ablaufen können;
  5. deren Preis von Schwankungen auf dem Finanzmarkt abhängt, auf die der Unternehmer keinen Einfluss hat;
  6. für lose Zeitungen und Zeitschriften;
  7. für Audio- und Videoaufnahmen und Computersoftware, deren Versiegelung der Verbraucher gebrochen hat;
  8. für Hygieneprodukte, bei denen der Verbraucher die Versiegelung gebrochen hat.

Der Ausschluss des Widerrufsrechts ist auch für Dienstleistungen möglich:

  1. im Bereich der Unterkunft, des Transports, der Gastronomie oder der Freizeitgestaltung, die an einem bestimmten Datum oder innerhalb eines bestimmten Zeitraums ausgeführt werden müssen;
  2. wenn die Lieferung mit ausdrücklicher Zustimmung des Verbrauchers begonnen hat, bevor die Widerrufsfrist abgelaufen ist;
  3. im Bereich von Wetten und Lotterien.

Artikel 9 – Der Preis
Die Preise der angebotenen Produkte und/oder Dienstleistungen werden während der Gültigkeitsdauer des Angebots nicht erhöht, es sei denn, es gibt Änderungen der Mehrwertsteuersätze.
Abweichend von der vorherigen Bestimmung kann der Unternehmer Produkte oder Dienstleistungen anbieten, deren Preise Schwankungen auf dem Finanzmarkt unterliegen und auf die der Unternehmer keinen Einfluss hat, zu variablen Preisen. Diese Preisbindung und die Tatsache, dass die angegebenen Preise als Richtpreise gelten, werden im Angebot angegeben.
Preiserhöhungen innerhalb von 3 Monaten nach Abschluss des Vertrages sind nur zulässig, wenn sie auf gesetzlichen Regelungen oder Bestimmungen beruhen.
Preiserhöhungen nach 3 Monaten nach Vertragsabschluss sind nur zulässig, wenn der Unternehmer dies vereinbart hat und:

  1. sie auf gesetzlichen Regelungen oder Bestimmungen beruhen; oder
  2. der Verbraucher das Recht hat, den Vertrag mit Wirkung zum Zeitpunkt der Preisänderung zu kündigen.

Der Lieferort erfolgt gemäß Artikel 5, Absatz 1 des Umsatzsteuergesetzes 1968 in dem Land, in dem der Transport beginnt. In diesem Fall erfolgt die Lieferung außerhalb der EU. Entsprechend wird der Post- oder Kurierdienst die Einfuhr-Mehrwertsteuer bzw. Zollgebühren vom Empfänger der Waren erheben. Daher wird vom Unternehmer keine Mehrwertsteuer berechnet.
Alle Preise sind unter Vorbehalt von Druckfehlern und Setzfehlern. Für die Folgen von Druck- und Setzfehlern wird keine Haftung übernommen. Bei Druck- und Setzfehlern ist der Unternehmer nicht verpflichtet, das Produkt zum fehlerhaften Preis zu liefern.

Artikel 10 – Konformität und Garantie
Der Unternehmer garantiert, dass die Produkte und/oder Dienstleistungen den Vereinbarungen, den im Angebot genannten Spezifikationen, den angemessenen Anforderungen an Qualität und/oder Gebrauchstauglichkeit sowie den zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses geltenden gesetzlichen Bestimmungen entsprechen. Falls vereinbart, garantiert der Unternehmer auch, dass das Produkt für einen anderen als den normalen Gebrauch geeignet ist.
Eine vom Unternehmer, Hersteller oder Importeur gegebene Garantie schränkt die gesetzlichen Rechte und Ansprüche des Verbrauchers, die dieser auf Grundlage des Vertrages gegenüber dem Unternehmer geltend machen kann, nicht ein.
Mängel oder falsch gelieferte Produkte müssen dem Unternehmer innerhalb von 14 Tagen nach Lieferung schriftlich gemeldet werden. Die Rücksendung der Produkte muss in der Originalverpackung und in einwandfreiem Zustand erfolgen.
Die Garantiezeit des Unternehmers entspricht der Garantiezeit des Herstellers. Der Unternehmer ist jedoch nicht für die endgültige Eignung der Produkte für eine individuelle Anwendung durch den Verbraucher verantwortlich, noch für etwaige Beratung hinsichtlich der Nutzung oder Anwendung der Produkte.
Die Garantie gilt nicht, wenn:

  • Der Verbraucher die gelieferten Produkte selbst repariert und/oder bearbeitet hat oder dies durch Dritte erfolgt ist;
  • Die gelieferten Produkte außergewöhnlichen Bedingungen ausgesetzt wurden oder unsachgemäß behandelt wurden, oder gegen die Anweisungen des Unternehmers und/oder der Verpackung verstoßen wurde;
  • Die Mängel ganz oder teilweise auf Vorschriften zurückzuführen sind, die von der Regierung in Bezug auf die Art oder Qualität der verwendeten Materialien erlassen wurden oder erlassen werden.

Artikel 11 – Lieferung und Ausführung
Der Unternehmer wird bei der Entgegennahme und Ausführung von Bestellungen mit größter Sorgfalt vorgehen.
Der Lieferort ist die Adresse, die der Verbraucher dem Unternehmer mitgeteilt hat.
Unter Berücksichtigung der Bestimmungen in Artikel 4 dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen wird der Unternehmer akzeptierte Bestellungen schnellstmöglich, jedoch spätestens innerhalb von 30 Tagen ausführen, es sei denn, der Verbraucher hat einer längeren Lieferfrist zugestimmt. Wenn die Lieferung verzögert wird oder wenn eine Bestellung ganz oder teilweise nicht ausgeführt werden kann, wird der Verbraucher spätestens 30 Tage nach der Bestellung benachrichtigt.
In diesem Fall hat der Verbraucher das Recht, den Vertrag ohne Kosten zu kündigen und Anspruch auf etwaige Schadensersatzleistungen.

Artikel 12 – Dauertransaktionen: Dauer, Kündigung und Verlängerung
Kündigung
Der Verbraucher kann einen Vertrag, der auf unbestimmte Zeit abgeschlossen wurde und der die regelmäßige Lieferung von Produkten (einschließlich Elektrizität) oder Dienstleistungen umfasst, jederzeit kündigen, unter Einhaltung der vereinbarten Kündigungsregeln und einer Kündigungsfrist von höchstens einem Monat.
Der Verbraucher kann einen Vertrag, der für eine bestimmte Zeit abgeschlossen wurde und die regelmäßige Lieferung von Produkten (einschließlich Elektrizität) oder Dienstleistungen umfasst, jederzeit zum Ende der bestimmten Dauer kündigen, unter Einhaltung der vereinbarten Kündigungsregeln und einer Kündigungsfrist von höchstens einem Monat.
Der Verbraucher kann die in den vorherigen Absätzen genannten Verträge:

  • jederzeit kündigen und ist nicht auf eine Kündigung zu einem bestimmten Zeitpunkt oder in einem bestimmten Zeitraum beschränkt;
  • mindestens auf die gleiche Weise kündigen, wie sie durch ihn abgeschlossen wurden;
  • jederzeit mit der gleichen Kündigungsfrist kündigen, die der Unternehmer für sich selbst festgelegt hat.

Verlängerung
Ein Vertrag, der für eine bestimmte Zeit abgeschlossen wurde und die regelmäßige Lieferung von Produkten (einschließlich Elektrizität) oder Dienstleistungen umfasst, darf nicht stillschweigend für eine bestimmte Dauer verlängert oder erneuert werden.
Abweichend von der vorherigen Bestimmung darf ein Vertrag, der für eine bestimmte Zeit abgeschlossen wurde und die regelmäßige Lieferung von Tages-, Wochen- und Monatszeitungen und Zeitschriften umfasst, stillschweigend für eine bestimmte Dauer von höchstens drei Monaten verlängert werden, wenn der Verbraucher diesen verlängerten Vertrag zum Ende der Verlängerung mit einer Kündigungsfrist von höchstens einem Monat kündigen kann.
Ein Vertrag, der für eine bestimmte Zeit abgeschlossen wurde und die regelmäßige Lieferung von Produkten oder Dienstleistungen umfasst, darf nur stillschweigend auf unbestimmte Zeit verlängert werden, wenn der Verbraucher jederzeit mit einer Kündigungsfrist von höchstens einem Monat kündigen kann und eine Kündigungsfrist von höchstens drei Monaten gilt, wenn der Vertrag die regelmäßige, aber weniger als einmal im Monat stattfindende Lieferung von Tages-, Wochen- und Monatszeitungen und Zeitschriften umfasst.
Ein Vertrag mit einer begrenzten Dauer für die regelmäßige Lieferung von Tages-, Wochen- und Monatszeitungen und Zeitschriften zum Kennenlernen (Probe- oder Kennenlernabonnement) wird nicht stillschweigend fortgesetzt und endet automatisch nach Ablauf des Probe- oder Kennenlernzeitraums.

Dauer
Wenn ein Vertrag eine Laufzeit von mehr als einem Jahr hat, kann der Verbraucher den Vertrag nach einem Jahr jederzeit mit einer Kündigungsfrist von höchstens einem Monat kündigen, es sei denn, die Redlichkeit und Fairness verbieten eine Kündigung vor Ablauf der vereinbarten Dauer.

Artikel 13 – Zahlung
Soweit nichts anderes vereinbart wurde, sind die vom Verbraucher geschuldeten Beträge innerhalb von 7 Werktagen nach Beginn der Widerrufsfrist gemäß Artikel 6 Absatz 1 zu zahlen. Bei einem Dienstleistungsvertrag beginnt diese Frist, sobald der Verbraucher die Bestätigung des Vertrags erhalten hat.
Der Verbraucher ist verpflichtet, dem Unternehmer unverzüglich Unrichtigkeiten in den angegebenen oder mitgeteilten Zahlungsdaten mitzuteilen.
Im Falle von Zahlungsverzug des Verbrauchers hat der Unternehmer, vorbehaltlich gesetzlicher Einschränkungen, das Recht, die dem Verbraucher im Voraus mitgeteilten angemessenen Kosten in Rechnung zu stellen.

Artikel 14 – Beschwerdemanagement
Beschwerden über die Ausführung des Vertrags müssen innerhalb von 7 Tagen vollständig und klar beim Unternehmer eingereicht werden, nachdem der Verbraucher die Mängel festgestellt hat.
Beschwerden, die beim Unternehmer eingereicht werden, werden innerhalb von 14 Tagen ab dem Datum des Eingangs beantwortet. Sollte eine Beschwerde eine voraussehbar längere Bearbeitungszeit erfordern, wird der Unternehmer innerhalb der Frist von 14 Tagen mit einer Empfangsbestätigung und einer Angabe, wann der Verbraucher mit einer ausführlicheren Antwort rechnen kann, antworten.
Wenn die Beschwerde nicht im gegenseitigen Einvernehmen gelöst werden kann, entsteht ein Streit, der der Streitbeilegung unterliegt.
Eine Beschwerde setzt die Verpflichtungen des Unternehmers nicht aus, es sei denn, der Unternehmer gibt schriftlich etwas anderes an.
Wenn eine Beschwerde vom Unternehmer als berechtigt befunden wird, wird der Unternehmer nach Wahl des Unternehmers die gelieferten Produkte kostenlos ersetzen oder reparieren.

Artikel 15 – Streitigkeiten
Auf Verträge zwischen dem Unternehmer und dem Verbraucher, auf die diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen Anwendung finden, ist ausschließlich niederländisches Recht anwendbar, auch wenn der Verbraucher im Ausland ansässig ist.

Artikel 16 – CESOP
Aufgrund der ab 2024 eingeführten und verstärkten Maßnahmen im Zusammenhang mit dem "Gesetz zur Änderung des Umsatzsteuergesetzes 1968 (Gesetz zur Umsetzung der Zahlungsdiensterichtlinie)" und damit der Einführung des zentralen elektronischen Systems für Zahlungsinformationen (CESOP) können Zahlungsdienstleister Daten im europäischen CESOP-System registrieren.